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Königreich Mustang - Nepal

Region

Das Königreich Mustang liegt unmittelbar an der Grenze zu Tibet, nördlich des Annapurna-Massivs, auf über 3'500 Meter Höhe.

Das Mustang-Gebiet ist sehr trocken und karg. Aufgrund seiner Lage im Regenschatten der umgebenen Berge gibt es nur sehr wenig Niederschläge.

Lo Manthang

Der traditionelle Hauptort des Königreiches ist Lo Manthang, auf 3'790 Meter gelegen. Etwa 1000 Personen wohnen in der festungsähnlichen Ortschaft, in der sich bedeutende buddhistische Klosteranlagen aus dem 15. Jahrhundert befinden. Der mittelalterliche Königspalast wird von der Königsfamilie bewohnt.

Geschichte

Das unabhängige buddhistische Königreich Mustang wurde um das Jahr 1400 gegründet. Erst seit 1950 gehört Mustang zu Nepal und bildet den nördlichen Teil des nepalesischen Distrikts Mustang. In der Landessprache wird das Land Lo genannt, was auf tibetisch Süden heisst. Seine Bewohner nennen sich Lowa. Sie sind ethnisch Tibeter, praktizieren den tibetischen Buddhismus und leben noch die alten tibetischen Traditionen.

Bis 1974 hielten sich tibetische Widerstandskämpfer im Mustang auf, das Gebiet war daher für Reisende gesperrt. Der südliche Teil Mustangs durfte bis in die 70er Jahre, das Königreich von Lo bis 1992 nicht betreten werden. Für den Besuch des ehemaligen Königreiches ist auch heute noch eine Genehmigung notwendig.

Pflanzen

Zwischen Jomsom und Kagbeni beginnt die Trockenzone. Die Vegetation im Königreich Mustang ist sehr spärlich. Im Süden wachsen nur vereinzelt dornige Büsche von Rosen, Berberitzen und Heckenkirschen. In der anschliessenden, wüstenhaften Landschaft werden diese von wenigen stachligen Tragant- und Erbsensträuchern abgelöst.

Wild wachsende Bäume oder gar Wälder gibt es in ganz Obermustang nicht. Lediglich im Bereich der Siedlungen sind gepflanzte Pappeln und Weiden zu sehen. Genauso selten wie Bäume sind Blumen. Kaum etwas blüht in dieser trockenen Landschaft. Nur die besonders hoch gelegenen Gebirgshänge bekommen im Monsun genügend Feuchtigkeit, um ganze Felder des in Zentralasien weit verbreiteten blauen Scheinmohns hervorzubringen.

Tiere

Im oberen Mustang-Gebiet sieht man relativ häufig das Blauschaf, das durch seine Kletterkünste überrascht. An Raubtieren gibt es Schneeleoparden, Wölfe und Tibet-Füchse, sie sind jedoch selten zu sehen. Hoch oben ziehen Bartgeier und Schneegeier ihre Kreise. Im nicht ganz so trockenen Süden von Mustang leben Himalaya-Pfeifhasen und Bergwühlmäuse. In der Nähe von Dörfern kann man auf Kolkraben, Alpenkrähen und Alpendohlen treffen.

 

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